Vermessung.

Die Grundstücksvermessung beschreibt die Geländeoberfläche durch die Erfassung von Geländepunkten mit räumlichen Koordinaten. Sie bietet die Grundlage für das weitere Planungsvorgehen beim Hausbau.

Ein digitales Geländemodell (DGM) visualisiert das zu bebauenden Grundstück, wodurch die Planung des weiteren Vorgehens konkretisiert und Architekten und Hausbaufirmen auch ohne vorherige Anfahrt zur Bestandsaufnahme wichtige Informationen über lokale Gegebenheiten liefert.

Mit dem Lasertachymeter werden die Geländeform (Höhenlinien), die Grundstücksgrenzen, sichtbare Grenzsteine, Grenzbebauung, ein Höhenbezugspunkt (in der Regel ein Kanaldeckel), Kanalanschlüsse, Straßenverläufe und Gehwege als auch spezifische Grundstückseigenschaften wie Zäune, Mauern, Hecken, Bäume und Laternen aufgenommen und in dem digitalen Geländemodell verarbeitet. Mithilfe des DGMs kann der benötigte Erdaushub berechnet werden und das Haus in seine geographische und geologische Umgebung eingeplant werden.

Für die ordentliche Vermessung ist freie Sicht bis zu den Grundstücksenden Voraussetzung. Bei Bewuchs und sichteinschränkender Bebauung kann ausschließlich der freie Teil in Verbindung mit einer Sichtachse auf die Straße zum Höhenbezugspunkt vermessen werden.